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Häufige Probleme bei SMT-Bestückungsautomaten (und wie man sie behebt)

2025-11-01 18:52:26
Häufige Probleme bei SMT-Bestückungsautomaten (und wie man sie behebt)
SMT-Pick-and-Place-Maschine : Diagnose und Behebung von Genauigkeitsproblemen bei der Bauteilplatzierung
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Wie genau Bauteile platziert werden, bleibt einer der wichtigsten Faktoren bei der Bewertung von Bestückungsautomaten für die Oberflächenmontagetechnik (SMT). Schon geringe Fehlausrichtungen um 50 Mikrometer können bei komplexen Leiterplatten-Designs zu schwerwiegenden Problemen führen. Bei genauerer Betrachtung der auftretenden Fehler identifizieren Sichtsysteme typischerweise drei Hauptprobleme. Erstens gibt es eine winklige Verdrehung (angular skew), bei der sich Bauteile um plus oder minus 3 Grad drehen, weil die Düsen sie nicht richtig halten. Zweitens treten X/Y-Positionsverschiebungen von über 25 Mikrometern auf, insbesondere dann, wenn das Positioniersystem der Maschine beginnt abzudriften. Und schließlich führen Variationen im Druck entlang der Z-Achse oft zu den lästigen „Tombstone“-Fehlern, die besonders bei winzigen Bauteilen der Größe 0402 auffallen. Untersucht man genauer, warum diese Probleme auftreten, so stellen verschlissene Düsen fast vier von zehn Vorfällen dar. Fehlfunktionen der Zuführmechanismen tragen nahezu 30 % bei, während Vibrationen mit mehr als 2,5 G, die gegen die IPC-9850-Richtlinien verstoßen, den Rest der Problemstellen ausmachen.

Ursachen für Platzierungsfehler und Komponentenverkippung identifizieren

Fehler bei der Komponentenplatzierung resultieren meist aus Problemen mit der Maschinentechnik und der Bedienung. Die Düsen verschleißen oder verformen sich häufig, was etwa 40 % aller Genauigkeitsprobleme auf der Produktionsfläche ausmacht. Diese abgenutzten Düsen beeinträchtigen die Griffigkeit erheblich, insbesondere beim Betrieb mit hohen Geschwindigkeiten. Auch Kalibrierfehler summieren sich allmählich, da Maschinen nicht dauerhaft perfekt justiert bleiben. Temperaturschwankungen und mechanische Beanspruchung führen zu minimalen Positionsabweichungen, die sich im Laufe der Zeit verstärken. Hinzu kommen die Zuführmechanismen. Wenn Getriebe beschädigt sind oder Federn an Spannung verlieren, werden die Bauteile bereits vor dem Platzieren nicht mehr korrekt ausgerichtet. Auch Vibrationen dürfen nicht außer Acht gelassen werden. Übermäßiges Schwingen im gesamten System verschärft all diese kleinen Probleme und führt dazu, dass Komponenten versetzt oder vollständig falsch auf der Leiterplatte platziert werden.

Kalibrierungstechniken für eine optimale Genauigkeit von SMT-Pick-and-Place-Maschinen

Die ordnungsgemäße Kalibrierung der Maschinen ist entscheidend, um langfristig optimale Leistung zu erzielen. Bei der Laserkalibrierung der Düsenhöhen geht es im Grunde darum, einen gleichmäßigen Druck entlang der Z-Achse aufrechtzuerhalten. Dies ist besonders wichtig bei der Verarbeitung kleiner Bauteile, da andernfalls diese winzigen Komponenten während der Bestückung leicht in die sogenannte „Tombstone“-Position kippen können. Bei den Sichtsystemen erfolgt die Kalibrierung mithilfe standardisierter Fiducial-Marker, die Positionsabweichungen in X- und Y-Richtung beheben, üblicherweise mit einer Genauigkeit von etwa 10 Mikrometern. Der eigentliche Vorteil liegt in der dynamischen Kompensationssoftware, die berücksichtigt, wie sich Materialien bei Temperaturschwankungen über längere Produktionszyklen ausdehnen oder zusammenziehen. Diese automatischen Kalibrierprüfungen zwischen den Chargen reduzieren nicht nur bedienerbedingte Fehler, sondern gewährleisten auch tagtäglich eine hohe Genauigkeit, ohne den gesamten Produktionsprozess wesentlich zu verlangsamen.

Wartungsprotokolle zur Aufrechterhaltung der Langzeit-Platzierungsgenauigkeit

Die langfristige Genauigkeit erfordert regelmäßige Wartung, die sowohl präventive Maßnahmen als auch die Behebung auftretender Probleme umfasst. Die meisten Hersteller empfehlen, Düsen etwa alle 50.000 Bestückungen zu überprüfen und gegebenenfalls auszutauschen, wobei dieser Zeitpunkt je nach tatsächlichen Nutzungskonditionen variieren kann. Monatliche Inspektionen sollten die Überprüfung der Riemenzugkraft, die korrekte Ausrichtung der Führungen sowie die Funktionsweise der Zuführer bei der Handhabung von Bauteilen beinhalten, um zu verhindern, dass kleine Probleme sich zu größeren entwickeln. Auch die Umgebungsstabilität spielt eine Rolle: Versuchen Sie, die Temperatur innerhalb von etwa 2 Grad Celsius und die Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit zu halten. Dies hilft, jene lästigen Kalibrierungsverschiebungen zu vermeiden, die sich langsam im Laufe der Zeit einstellen. Und vergessen Sie nicht, alle durchgeführten Wartungsmaßnahmen zu dokumentieren. Eine sorgfältige Aufzeichnung ermöglicht es Technikern, frühzeitig Muster von Verschleiß zu erkennen und Teile rechtzeitig auszutauschen, bevor sie tatsächlich ausfallen – was Ausfallzeiten und Reparaturkosten in Zukunft spart.

Überwindung von Fiducial-Erkennungs- und Bildverarbeitungssystemausfällen

Ursachen für ungenaue Fiducial-Erkennung in SMT-Prozessen

Die meisten Probleme bei der Fiducial-Erkennung lassen sich auf drei Hauptursachen zurückführen: Lichtunregelmäßigkeiten, verschiebende Kamerakalibrierung und Variationen zwischen Leiterplatten. Alte oder flackernde Lichtquellen erzeugen Schatten und Blendungen, die diese winzigen Referenzmarkierungen einfach überstrahlen. Das kennt jeder – Kameras verlieren im Laufe von Monaten Betrieb langsam ihre präzise Ausrichtung, wodurch zuvor zuverlässige Marker schwerer erkennbar werden. Hinzu kommen Probleme mit den Leiterplatten selbst: verformte Oberflächen, Lotstopplacke, die an einigen Stellen zu dick, an anderen zu dünn aufgetragen sind, sowie Ablagerungen von Staub und Rückständen, die die korrekte Identifizierung behindern. Laut aktuellen Branchendaten aus dem Assembly Technology Report 2024 machen solche visuellen Systemprobleme heute etwa ein Drittel aller Bauteileplatzierungsfehler in SMT-Fertigungslinien aus.

Beleuchtungs- und Kamerasysteme für eine zuverlässige Erkennung optimieren

Eine gute Beleuchtung macht den entscheidenden Unterschied, um störende Schatten und Reflexionen zu reduzieren und gleichzeitig eine gleichmäßige Ausleuchtung im gesamten Arbeitsbereich sicherzustellen. Die meisten erfolgreichen Aufbauten verwenden mehrere verstellbare Lichtquellen, um problemlos mit unterschiedlichen Materialien und Bauteilen in variierenden Höhen arbeiten zu können. Regelmäßige Kamerakontrollen sind ebenso unerlässlich, insbesondere bei Verwendung zertifizierter Kalibrierziele. Fokuseinstellungen, Belichtungswerte und die Behebung von Verzerrungen sollten zur routinemäßigen Wartung gehören. Einige Werke gehen bei der Automatisierung noch einen Schritt weiter, indem sie diese Kalibrierroutinen direkt in ihre Wartungspläne integrieren. Die leistungsstärksten Anlagen erreichen Erkennungsraten von etwa 99,8 %, indem sie Ringlichter mit koaxialen Beleuchtungssystemen für spiegelnde Oberflächen kombinieren. Diese Bestleister planen in der Regel nach etwa 200 Produktionsstunden eine erneute Nachkalibrierung ein, um einen reibungslosen Betrieb aufrechtzuerhalten.

Bewältigung von Herausforderungen durch Platzenverzug und Oberflächenreflexion

Wenn Leiterplatten verziehen sind, entstehen diverse Probleme mit den Fokusebenen, was zu teilweisem Verschwimmen führt und es für Sehsysteme erschwert, die Situation korrekt zu erfassen. Um dieses Problem zu beheben, verwenden viele Systeme heute Mehrfachebenen-Fokussierverfahren in Kombination mit Höhenabtastroutinen, die den Fokus automatisch über diese verformten Bereiche hinweg anpassen und so die nötige Klarheit wiederherstellen. Glänzende Oberflächen stellen eine ganz andere Herausforderung dar. Der Schlüssel hier liegt in der Verwendung polarisierter Filter zusammen mit flachwinkliger Beleuchtung, um störende Reflexionen zu reduzieren und gleichzeitig den Bildkontrast zu verbessern. Einige fortschrittliche 3D-Sehsysteme gehen noch weiter und erfassen detaillierte topografische Informationen, wodurch sie echte Markierungen von bloßen Oberflächenreflexionen unterscheiden können. Laut kürzlich im vergangenen Jahr veröffentlichten Tests haben diese Ansätze die Erkennungssicherheit bei schwierigen Materialien um etwa 45 % gesteigert.

Fehlerbehebung bei Komponenten-Aufnahme- und -Ablageproblemen

Vakuumdüsenfunktionen: Verstopfung, Verschleiß und Verformung

Wenn es zu Abhebefehlern kommt, stehen Probleme mit der Vakuumdüse in der Regel ganz oben auf der Liste. Die Hauptursachen? Verstopfungen durch alten Lotpastenrest, angesammelten Staub oder klebrige Klebstoffrückstände, die sich stetig im Inneren ansammeln. Diese Verstopfungen beeinträchtigen die Saugkraft erheblich. Auch den Verschleiß sollte man nicht außer Acht lassen. Im Laufe der Zeit verformen sich die Düsen leicht, wodurch Vakuumlecks entstehen und eine gute Abdichtung beim Aufnehmen von Bauteilen während der Montage erschwert wird. Regelmäßige Überprüfungen auf Risse oder andere sichtbare Schäden sind unerlässlich. Ebenso wichtig ist die Kontrolle der Saugkraft mithilfe eines geeigneten Messgeräts. Regelmäßige Reinigung mit speziell dafür vorgesehenen Lösungsmitteln sollte ebenfalls erfolgen. Laut Branchendaten gehen etwa 45 % der frustrierenden Pick-and-Place-Fehler auf automatisierten Produktionslinien direkt auf Probleme mit den Düsen selbst zurück.

Unzureichender Vakuumdruck und seine Auswirkungen auf das Aufnehmen von Bauteilen

Wenn der Vakuumdruck unter die erforderlichen Werte fällt, halten die Komponenten einfach nicht richtig, was zu verschiedenen Problemen führt, wie zum Beispiel verpasste Greifvorgänge oder Teile, die während der Bewegung über die Produktionslinie abfallen. Meistens stellen wir fest, dass Luftlecks in den Schläuchen, verschmutzte Filter, die gereinigt werden müssen, oder Pumpen, die im Laufe der Zeit einfach verschlissen sind, dafür verantwortlich sind. Prüfen Sie immer, ob das System die vom Hersteller angegebenen Spezifikationen erreicht, normalerweise etwa 50 bis 70 Kilopascal für Standardkomponenten, und messen Sie dies mit geeigneten Messgeräten, nicht durch bloße Schätzung. Berichte aus der Fertigungshalle zeigen, dass eine gut gewartete Vakuumanlage diese Greifprobleme um etwa die Hälfte reduziert, was sich bei reibungslosem Betrieb ohne ständige Stillstände durch heruntergefallene Teile deutlich auf die Gesamtproduktivität auswirkt.

Probleme im Zusammenhang mit Zuführungen: Zahnradschäden, Federmüdigkeit und Fremdpartikel

Die Art und Weise, wie Bauteile in Maschinen eingeführt werden, ist entscheidend, um einen stabilen Produktionsablauf sicherzustellen. Wenn Zahnräder durch langjährige Beanspruchung verschleißen oder nicht richtig ausgerichtet sind, gerät alles durcheinander und die Bauteile rücken nicht mehr zum richtigen Zeitpunkt vor. Federn, die bereits unzählige Zyklen durchlaufen haben, verlieren im Laufe der Zeit ihre Spannkraft, wodurch sich die Teile in falschen Positionen befinden, anstatt dort, wo sie sein sollten. Zudem verkeilen sich immer wieder Materialreste im System – Klebestücke, kleine gebrochene Teile oder sogar Staubansammlungen können den Weg blockieren und beeinträchtigen, wie gut die Bauteile aufgenommen werden. Die Wartungsteams müssen diese Bahnen regelmäßig reinigen, die Zahnräder auf Anzeichen von Problemen überprüfen und Federn austauschen, bevor sie vollständig versagen. Diese einfachen Maßnahmen sorgen dafür, dass der Beschickungsprozess präzise bleibt, und erhöhen die von Herstellern so wichtige Gesamtanlageneffizienz.

Vermeidung von Lötfehlern durch verbesserte SMT-Platzierung

Wie Platzierungsungenauigkeiten zu Tombstoning und Lötbrücken führen

Die Genauigkeit der Bauteilplatzierung hat einen erheblichen Einfluss darauf, wie gut die Lötverbindungen halten. Studien zeigen, dass etwa 38 % der lästigen Grabsteinfehler auftreten, wenn Platzierungsfehler über plus oder minus 0,1 mm hinausgehen. Wenn Bauteile nicht perfekt ausgerichtet sind, verteilt sich die Lotpaste ungleichmäßig auf der Leiterplatte. Dies erzeugt unterschiedliche Benetzungskräfte, die während des Erhitzens buchstäblich eine Seite des Bauteils nach oben ziehen. Wenn Bauteile seitlich in Richtung benachbarter Pads verrutschen, besteht eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit, dass sich beim Schmelzen während des Reflows unerwünschte Lötbrücken bilden. Zum Glück helfen moderne Geräte, diese Probleme durch Laserkorrektursysteme zu bekämpfen, die Bauteile mit einer Genauigkeit von etwa 25 Mikrometern platzieren können. Diese Verbesserungen haben die Produktionsfehler definitiv verringert, obwohl für die volle Wirkung dennoch eine korrekte Einrichtung und Wartung der Maschinen erforderlich ist.

Platzierparameter optimieren, um Lötfehler zu reduzieren

Das richtige Gleichgewicht zwischen Geschwindigkeit und Genauigkeit hilft, lästige Lötfehler zu reduzieren. Bei der Verwendung von Düsen ist es im Allgemeinen ratsam, die Absenkgeschwindigkeit unter 20 mm/s zu halten, damit sie sich nicht zu sehr bewegen. Der Platzierungsdruck sollte zwischen 1,0 und 2,5 Newton liegen, um sicherzustellen, dass die Lotpaste nicht verrutscht. In Produktionslinien sorgt die Synchronisierung der Schablonendrucker mit den Bestückungsmaschinen über ein Tracking-System dafür, dass der Prozess reibungslos abläuft und keine langen Zyklen entstehen. Wenn Bauteile nach dem Drucken zu lange lagern, steigt normalerweise nach mehr als einer Stunde die Wahrscheinlichkeit von Tombstoning-Problemen um etwa 40 %. Bei besonders kleinen Bauteilen hat sich eine Abdeckung von etwa der Hälfte der Pad-Fläche als am besten erwiesen, um die schwierigen Benetzungskräfte auszugleichen und die Bildung von Tombstones zu verringern.

Fallstudie: Reduzierung von Tombstoning um 68 % durch Maschinenabstimmung

Laut einer kürzlich durchgeführten Studie gelang es, Tombstoning-Probleme bei den winzigen Bauteilgehäusen 01005 und 0201 um etwa 68 % zu reduzieren, indem Maschinen systematisch angepasst wurden. Was hat funktioniert? Sie optimierten die Sichtsysteme, sodass sie Ausrichtungsmarkierungen innerhalb von plus oder minus 15 Mikrometern erkennen konnten, stellten den Düsendruck exakt auf 1,2 Newton ein und fügten eine Funktion zur Echtzeit-Temperaturanpassung hinzu. Das Team verlängerte außerdem die Verweildauer der Bauteile im Vorheizbereich auf etwa 90 Sekunden und hielt die Temperaturen während des Aufheizens zwischen 150 und 170 Grad Celsius, wodurch alles vor dem eigentlichen Lötprozess gleichmäßig schmolz. Neben der Behebung dieser lästigen Tombstoning-Probleme verringerten diese Änderungen überraschenderweise auch Kurzschlussstellen beim Löten und halbierten deren Auftreten nahezu in derselben Produktionscharge.

Sicherstellung der Bauteilintegrität und Verhinderung von Materialbeschädigungen

Häufige Ursachen für Bauteileschäden während des Bestückens

Wenn Bauteile während der Oberflächenmontage beschädigt werden, wirkt sich dies erheblich auf die Produktionsausbeute und die langfristige Zuverlässigkeit der Produkte aus. Die Hauptursachen für dieses Problem sind unter anderem zu hoher Druck durch die Düsen, unsachgemäße Handhabung der Bauteile und falsche Ausrichtung beim Platzieren. Solche Hochdruckdüsen neigen dazu, empfindliche Bauteilgehäuse zu beschädigen oder deren Anschlussstellen zu verformen. Außerdem birgt eine unsachgemäße Handhabung erhebliche Risiken durch elektrostatische Entladungen, die empfindliche Halbleiterchips direkt in der Fertigungslinie zerstören können. Hinzu kommt das Problem, dass Bauteile schräg platziert werden, wodurch mechanische Spannungen entstehen. Diese Spannungen können im weiteren Verlauf zu Rissen in inneren Verbindungen oder sogar zum Bruch ganzer Gehäusestrukturen führen.

ESD-sichere Handhabung und optimierte Düsendruckeinstellungen

Der Schutz dieser empfindlichen Bauteile vor ESD-Schäden hängt letztlich davon ab, einige grundlegende Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten. Geerdete Arbeitsplätze sollten zur Standardausrüstung gehören, ebenso wie leitfähige Matten, die über die Arbeitsbereiche ausgebreitet sind, sowie geeignete antistatische Verpackungen für Lagerung und Transport. Bei der Einrichtung der Düsen kommt es tatsächlich auf zahlreiche Feinheiten an. Leichtere Bauteile benötigen definitiv weniger Vakuumkraft, da sie sonst durch den Unterdruck zerquetscht werden. Schwere Teile verhalten sich anders – sie erfordern ausreichend Kraft, um sie sicher zu greifen, ohne dass sie beim Handling verrutschen. Die Wartungstechniker sollten die Drucksensoren mindestens einmal im Monat überprüfen, um sicherzustellen, dass die Messwerte genau bleiben. Und vergessen Sie nicht, die Düsen selbst regelmäßig genau zu inspizieren. Selbst geringfügige Anzeichen von Abnutzung oder Beschädigung können den gesamten Betrieb stören und später zu zahlreichen Problemen führen.

Schäden durch falsche Abhebe- oder Platzierhöhe vermeiden

Falsche Abhol- oder Platzierhöhen gehören weiterhin zu den häufigsten Ursachen für Materialbeschädigungen in Produktionslinien. Wenn die Abhöhhöhen zu niedrig eingestellt sind, drücken die Düsen die Bauteile direkt in die Zuführer oder Bandanlagen hinein, wodurch empfindliche Teile verbogen werden können. Umgekehrt führen zu hohe Einstellungen zu fehlgeschlagenen Abholverbindungen, wodurch die Maschinen immer wieder versuchen müssen, das Bauteil aufzunehmen, was langfristig zusätzlichen Verschleiß an empfindlichen Komponenten verursacht. Bei Platzieroperationen ist es äußerst wichtig, die richtige Balance zu finden – die Bauteile müssen die Lotpastenoberfläche sanft, aber fest genug berühren, um korrekt haften zu bleiben, ohne in die Leiterplatte selbst hineingestoßen zu werden. Moderne Anlagen verfügen oft über laserbasierte Höhensensorsysteme sowie automatische Kalibrierfunktionen. Diese Technologien helfen dabei, konsistente Einstellungen beizubehalten, selbst wenn unterschiedliche Bauteilgrößen und -formen verarbeitet werden – ein Aspekt, der zunehmend an Bedeutung gewinnt, da die Fertigungstoleranzen in den Branchen kontinuierlich enger werden.

FAQ-Bereich

Was sind die Hauptursachen für Bauteilplatzierungsfehler?

Bauteilplatzierungsfehler entstehen häufig durch abgenutzte Düsen, fehlerhafte Zuführmechanismen und übermäßige Systemvibrationen.

Wie kann eine Maschinenkalibrierung die Genauigkeit von SMT-Pick-and-Place verbessern?

Eine ordnungsgemäße Kalibrierung gewährleistet einen gleichmäßigen Druck auf der Z-Achse, behebt Positionierungsprobleme mit Fiducial-Markierungen und verwendet dynamische Kompensationssoftware für Temperaturschwankungen.

Welche Rolle spielt die Beleuchtung bei der Erkennung von Fiducials?

Gute Beleuchtung hilft, Schatten und Blendungen zu reduzieren, wodurch Fiducial-Markierungen klar sichtbar bleiben und eine genaue Bauteilplatzierung ermöglicht wird.

Wie können Lötfehler in SMT-Prozessen verringert werden?

Die Optimierung von Platzierungsgeschwindigkeit, Druck, Synchronisation zwischen Schablonendruckern und Platziermaschinen sowie eine korrekte Paddenabdeckung können Lötfehler reduzieren.

Warum ist ESD-sicheres Handling wichtig für die Integrität von Bauteilen?

ESD-sicheres Handling schützt empfindliche Bauteile vor elektrostatischer Entladung, verhindert Schäden und stellt die Produktsicherheit sicher.

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